Verpackung neu gedacht: Graukarton & Vollpapp

Verpackung neu gedacht: Graukarton & Vollpapp

Verpackung neu gedacht: Graukarton & Vollpapp

In einer Zeit, in der Plastik zunehmend kritisch betrachtet wird und Nachhaltigkeit nicht mehr nur ein Trend, sondern eine dringende Notwendigkeit ist, erlebt ein altbekanntes Material sein Comeback: Karton. Gemeint sind dabei vor allem Graukarton, Vollpappe Braun und Vollpappe Weiß, sowie Speziallösungen wie Karton für Hülsen oder beschichtete Vollpappe.

Was früher als einfach, günstig und wenig aufregend galt, wird heute wiederentdeckt – als umweltfreundlich, stabil und überraschend vielseitig. „Der Graukarton ist unser heimlicher Held“, sagt Markus Weber, Geschäftsführer eines Verpackungsbetriebs in Bayern. „Er besteht vollständig aus Recyclingmaterial, ist robust und lässt sich fast überall einsetzen.“ Immer häufiger sieht man Graukarton wieder als Zwischenlage in Transportverpackungen, als Rückwände für Kalender oder als stabile Grundlage im Buchdruck.

Während Graukarton aus mehreren Lagen recyceltem Papier besteht, wird Vollpappe aus einem festen Faserverbundmaterial hergestellt – und zwar in homogener Form. Das macht sie besonders widerstandsfähig. In ihrer braunen Variante ist sie in der Industrie weit verbreitet. „Vollpappe Braun ist unsere erste Wahl, wenn es um Verpackungen für schwere Güter oder um den Karton für Hülsen geht“, erklärt Weber. Diese Hülsen – also kartonbasierte Rollen – sind ein unsichtbarer, aber essenzieller Bestandteil der Textil- und Verpackungsindustrie. Ohne stabile Hülsenkartons läuft keine Folienproduktion.

Die weiße Variante der Vollpappe wird hingegen gezielt für hochwertige Verpackungen eingesetzt. Ihre glatte Oberfläche ermöglicht brillanten Druck, die helle Farbe wirkt sauber und edel. Gerade in Bereichen wie Naturkosmetik, Feinkost oder Geschenkartikeln kommt sie bevorzugt zum Einsatz. Eine aktuelle Studie des Handelsverbandes zeigt, dass Konsumentinnen und Konsumenten eher zu Produkten mit „sauber wirkender“ Verpackung greifen – Vollpappe Weiß überzeugt dabei psychologisch wie ästhetisch.

Besonders dynamisch entwickelt sich das Segment der beschichteten Vollpappe. Dank zusätzlicher Barrierefunktionen – etwa gegen Feuchtigkeit oder Fette – wird sie zunehmend im Lebensmittelbereich genutzt: von Tiefkühlprodukten über Käseverpackungen bis hin zu Backwaren. „Wir müssen Verpackung neu denken“, fordert Umweltökonomin Dr. Lena Roth. „Nicht jeder Kunststoff kann sofort ersetzt werden, aber Karton bietet oft eine sofort nutzbare, kreislauffähige Alternative.“

In der Industrie ist ein Umdenken spürbar. Während Konzerne längst auf nachhaltige Materialien setzen, zieht nun auch der Mittelstand nach. Die Nachfrage nach Graukarton, Vollpappe Braun, Vollpappe Weiß, beschichteter Vollpappe und Karton für Hülsen steigt rasant – auch durch strengere EU-Vorgaben zur Reduktion von Einwegplastik.

Ein Material, das einst als zweckmäßig, aber unspektakulär galt, wird so zum Hoffnungsträger der ökologischen Wende. „Karton ist der neue Kunststoff – nur ohne die Probleme“, fasst Markus Weber zusammen. Und vielleicht ist es gerade diese schlichte Pappe, die uns zeigt, wie Zukunft aus Altpapier gemacht wird.


Hinweis: Dieser Artikel wurde mit ChatGPT (OpenAI) erstellt.